Gesunde Ernährung

von

Katzen und Hunden

Futter – was gehört hinein, und was nicht

Etiketten auf Fertigfutter verstehen

Zusammensetzung

Inhaltsstoffe

Analyse

Futterarten erklärt

Allein-, Einzel- oder Ergänzungsfuttermittel

Nassfutter

Trockenfutter

BARF

Spezial- oder Diätfutter

Futter - was gehört hinein und was nicht!

Fleischsorten

Obst und Gemüse

Vitamine

Mineralstoffe

diverse Zusätze

 

Diabetiker richtig füttern

Futter

Menge

Verteilung

 

Links

– Kohlenhydrat- (NfE-) Rechner

 

Was wird in Katzen- oder Hundefutter verarbeitet?

 

 

Eigenschaften eines zufriedenstellenden Tierfutters:

  • Es ist vollständig – Es liefert ausreichende Mengen aller erforderlichen Nährstoffe
  • Es ist ausgewogen – Die Nährstoffe sind in den richtigen Anteilen vorhanden
  • Es ist verdaulich – Katze und Hund sind in der Lage, das Futter zu verdauen und die Nährstoffe aufzunehmen
  • Es ist schmackhaft – Es hat einen guten Geruch und Geschmack (für das Tier, NICHT für den Menschen) 
  • Es is sicher – Es ist frei von allem, was einem Haustier schaden könnte

 

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse
Fleisch und Innereien sind im Allgemeinen eine gute Quelle für tierisches Protein, essentielle Fettsäuren, Eisen und einige Vitamine der B-Gruppe. Sie erhöhen auch die Schmackhaftigkeit eines Produkts und haben eine hohe Verdaulichkeit. Verwendet werden Nebenprodukte der menschlichen Lebensmittelindustrie, die von unter tierärztlicher Aufsicht geschlachteten Tieren stammen. Verwendet werden Bestandteile von Arten, die in der menschlichen Nahrungskette allgemein anerkannt sind, wie z.B. Rindfleisch, Lamm, Geflügel, Schweinefleisch, Kaninchen oder Wild, ebenso Exoten wie Känguru oder Strauss.

Rind

Lamm

Geflügel

Schwein

Kaninchen

Wild

FISCH
Fisch ist eine weitere gute Quelle für hochwertiges tierisches Protein. Fischmuskel enthält Jod. Da bei der Zubereitung des Fisches häufig Knochen gemahlen werden, ist auch eine gute Quelle für Kalzium und Phosphor vorhanden. Das Fleisch von fettem Fisch enthält Vitamin A & D und Omega 3. Fische werden üblicherweise in zwei Gruppen eingeteilt; weißer Fisch – Schellfisch, Scholle, Kabeljau, Wittling und Seezunge; fettiger Fisch – Hering, Pilchard, Makrele, Sardine, Thunfisch, Lachs und Forelle. 

 

Milchprodukte & Eier
Milchprodukte und Eier liefern gut verdauliches Eiweiß. Milchprodukte wie z.B Käse liefern auch Kalzium und eine Reihe von Vitaminen. 

Milch sollte bei Diabetikern, wegen des Milchzuckers vermieden werden.

 

GEMÜSE, OBST und KRÄUTER
Gemüse, Obst und Kräuter sind eine gesunde Quelle für Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. 

Sojaprodukte sind preiswert und werden üblicherweise verwendet, um eine Protein- und Energiequelle, Omega 6, B-Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien bereitzustellen, sollten grundsätzlich vermieden werden.

Bei Diabetikern sollten zuckerarme Obstsorten, besser aber Gemüse gefüttert werden. Bananen z.B. sind deshalb nicht geeignet.

 

FETTE & ÖLE
Fette und Öle liefern Energie und essentielle Fettsäuren. Sie können aus pflanzlichen oder tierischen Quellen stammen und sind wichtig für eine optimale Gesundheit, einschließlich Nierenfunktion, Fortpflanzung und glänzendem Fell. Es gibt 2 verschiedene Arten von essentiellen Fettsäuren (EFAs) – Omega 3 und 6. Einige Fette liefern auch eine Quelle für die Vitamine A, D, E und K.

 

GETREIDE UND GETREIDE-NEBENPRODUKTE
Getreide liefert eine billige Energiequelle und pflanzliches Eiweiß.
Weitere Kohlenhydratquellen in Heimtierfutter sind Getreideprodukte wie Mais, Reis, Weizen, Gerste oder Pseudogetreide (z.B. Amaranth, Quinoa und Buchweizen). Rübenschnitzel (nicht immer zuckerentzogen!) oder Reiskleie werden als verdauungsfördernde Fasern verwendet

Da Katzen keinen und Hunde nur einen geringen Bedarf an Kohlenhydraten haben, sollten diese Kohlenhydrate grundsätzlich vermieden werden.

VERSCHIEDENE ZUCKER

Der Begriff „verschiedene Zucker“ ist eine Kategoriebeschreibung, die sich auf Saccharose (Rohrzucker, allgemein als Haushaltszucker
bekannt), Fructose und Glucose beziehen kann, die alle natürliche Produkte sind, die in Obst, Gemüse und Getreide enthalten sind.
Einige Hersteller fügen raffinierten Zucker hinzu, um den Kochprozess zu unterstützen. Wenn Zucker zusammen mit Fleisch gekocht wird, führt dies zu einer Bräunung des Fleisches. Dies sorgt für eine angenehme Farbe aus Sicht des Menschen. Dem Tier ist die Farbe völlig egal

Da Katzen keinen und Hunde nur einen geringen Bedarf an Kohlenhydraten haben, sollten diese Kohlenhydrate grundsätzlich vermieden werden.

Zusatzstoffe
Zusätze, die in Tiernahrung verwendet werden können, umfassen Vitamine, Aromen, Konservierungsmittel, Antioxidantien und Farbstoffe. Die meisten in Tiernahrung verwendeten Zusatzstoffe werden auch in unseren Lebensmitteln verwendet. Natürliche Konservierungsstoffe könnenTocopherole (Vitamin E) und Ascorbinsäure (Vitamin C)sein.

Antioxidantien spielen eine Rolle für die langfristige Gesundheit und das Wohlbefinden von Haustieren. Einige Hersteller fügen biologische Antioxidantien hinzu, z. B. Vitamin C & E und Selen, um die Gesundheit zu unterstützen und freie Radikale zu neutralisieren.

Künstliche Zusatzstoffe sollten möglichst vermieden werden. Sie sind oft chemisch statt natürlich hergestellt und lösen zunehmend Allergien und Unverträglichkeiten aus. Oft sind es gar keine Allergien auf bestimmte Fleischsorten, sondern auf die ganzen künstlichen Zusätze.